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Das Magenband – Ziehen Sie den Gürtel einfach fest
Das Magenband ist in der Regel ein Band aus Silikon, das um den oberen Teil des Magens gelegt wird, um die Nahrungsaufnahme zu begrenzen.
Es wurde entwickelt, um stark übergewichtigen Patienten zu helfen, ihr Gewicht zu reduzieren.
Und immer mehr tun dies auch.
Mehr als eine Million Menschen im Vereinigten Königreich leiden an extremer Fettleibigkeit.
Fettleibigkeit, lateinisch Adipositas, schränkt oft die Lebensqualität ein.
Folgeerkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes mellitus und Herz-Kreislauf-Erkrankungen verkürzen oft die Lebenserwartung.
Wenn es einem Patienten trotz Ernährungsumstellung und Sport nicht gelingt, seine extreme Fettleibigkeit zu reduzieren, kann das Magenband eine Behandlungsoption im Spektrum der Adipositaschirurgie sein, neben Magenbypass, Schlauchmagen, Magenballon oder Magenschrittmacher.
Für welche Patienten wird ein Magenband empfohlen?
Voraussetzung für ein Magenband ist in erster Linie, dass der Patient an schwerer Fettleibigkeit leidet.
Der Arzt muss es als „pathologisch“ einstufen.
Ein Aspekt ist ein Body-Mass-Index (BMI) von mehr als 40 oder ein BMI von mehr als 35 mit vorbestehenden gesundheitlichen Problemen, die durch das Übergewicht verursacht werden.
Die zweite Voraussetzung ist, dass alle Behandlungsmaßnahmen zur Gewichtsreduktion ausgeschöpft wurden, die keine Operation erfordern.
Da Magenbänder leicht zu entfernen sind, eignen sie sich besonders für junge und hoch motivierte Patienten.
Allerdings ist eine strukturierte Nachsorge erforderlich.
Es kann auch bei Patienten unter achtzehn Jahren eingesetzt werden, wenn die Bedingungen erfüllt sind.
Konsequente Unterstützung der Patienten
Sehr motivierte Patienten können mit Hilfe des Tapes innerhalb von zwei Jahren mehr als die Hälfte ihres Übergewichts verlieren.
Dies wurde in zahlreichen Studien nachgewiesen.
Gleichzeitig verbessert sich oft die Lebensqualität, weil Begleiterkrankungen des metabolischen Syndroms wie Diabetes, Atemprobleme im Schlaf oder erhöhter Blutdruck beseitigt werden.
Für den Gewichtsverlust mit dem Magenband ist das Engagement des Patienten erforderlich.
Eine Gewichtsabnahme kann nur durch eine dauerhafte Änderung der Essgewohnheiten erreicht werden.
Der Patient sollte den Konsum von Süßigkeiten oder kalorienreichen Getränken weitgehend vermeiden.
Denn sowohl die Getränke als auch z.B. Schokolade können die Verengung leicht passieren und dadurch das Sättigungsgefühl überlisten.
Verstellbare Magenbänder
Das Magenband ist ein Band, das normalerweise aus Silikon besteht.
Es wird um den oberen Teil des Magens gelegt.
Dort formt es einen kleinen „Vormagen“, der sich bildet.
Dieser Vormagen kann nur eine kleine Menge an Nahrung aufnehmen.
Daher hindert das Magenband den Patienten daran, große Mengen fester Nahrung auf einmal zu essen.
Das Band führt zu einem schnelleren Sättigungsgefühl.
Wenn er versucht, mehr zu essen, entsteht ein Druckgefühl im Oberbauch und er muss sich möglicherweise übergeben.
Seit einigen Jahren werden in der Türkei nur noch verstellbare Magenbänder verwendet, die über eine Flüssigkeitskammer verfügen.
Dort wird über ein sogenanntes Portsystem Kochsalzlösung von außen eingefüllt.
Dieser Port ist ein Ballon, der unter die Haut eingeführt wird.
Er befindet sich normalerweise im Oberbauch unter der Haut und ist über einen Schlauch mit dem Magenband verbunden.
Über den Port kann der Chirurg die Flüssigkeitsmenge im Band verändern und die Breite des Bandes anpassen.
Ein gut eingestelltes Band sollte dazu führen, dass der Patient bereits nach einer kleinen Menge gesättigt ist.
Komplikationen durch die Operation
Während des Eingriffs und der Anästhesie kann es zu Komplikationen kommen, vor allem aufgrund des Übergewichts des Patienten und seiner Begleiterkrankungen.
In ausführlichen Voruntersuchungen wird das persönliche Risiko abgeschätzt.
Unmittelbar nach dem Eingriff können, wie bei jedem chirurgischen Eingriff, Wundheilungsprobleme und Infektionen auftreten.
Kalorienreiche Getränke und Süßigkeiten sollten trotz des Magenbandes die Ausnahme bleiben.
Im Vereinigten Königreich übernehmen die Krankenkassen die Kosten für ein Magenband, wenn die medizinische Notwendigkeit ausreichend nachgewiesen wurde.
Außerdem verlangen die Versicherungen, dass der Patient bereits einen medizinisch kontrollierten Gewichtsabnahmeversuch unternommen hat, zum Beispiel durch Kuren oder medizinisch kontrollierte Diäten.
Hormonelle oder psychologische Ursachen für die Fettleibigkeit müssen ausgeschlossen werden.
Vorteile und Nachteile des Magenbandes
Vorteile
- Das Magenband ist mit einer Kochsalzlösung gefüllt und kann daher nach der Operation flexibel angepasst werden
- Ein Magenband ist ein schonender chirurgischer Eingriff.
Da der Magen und der Verdauungstrakt unverändert bleiben, gibt es weniger Probleme bei der Aufnahme von Nährstoffen. - Es ist möglich, das Magenband wieder zu entfernen und so die Operation rückgängig zu machen.
Daher ist es vor allem für junge Frauen mit Kinderwunsch eine sinnvolle Alternative. - In der Regel nimmt das Körpergewicht im ersten Jahr nach dem Einsetzen eines Magenbandes um etwa 10 bis 25% ab.
Auch im zweiten und dritten Jahr nach dem Eingriff kann das Gewicht noch etwas abnehmen.
Benachteiligungen
- In vergleichenden Studien war das Magenband weniger wirksam als die Schlauchmagenoperation oder der Magenbypass.
Manchmal ist der Gewichtsverlust nicht ausreichend. - Zu den möglichen Nebenwirkungen des Magenbandes gehören Sodbrennen und Erbrechen, wenn das Magenband zu eng sitzt.
- Das Magenband kann verrutschen, einwachsen oder reißen.
Manchmal muss es deshalb ersetzt oder entfernt werden. - In Studien hatten etwa 8 von 100 Personen, die sich einer Magenbandoperation unterzogen, eine Komplikation.
- Bis zu 45 von 100 Personen müssen irgendwann eine Folgeoperation durchführen lassen, weil sie nicht genug Gewicht verloren haben oder ein Problem mit dem Magenband aufgetreten ist.